Anna Lammer

16 | Für viele Menschen war es ganz schwierig auszuhalten und anzunehmen, dass unser Kind stirbt.

19.12.2019 | Familien-Beitrag |

Ein Paar erzählt von ihrem Leben mit ihrem Sohn Josef. Er ist 22 Monate alt geworden.

Als Familie haben sie sein Leben und Sterben in einem manchmal sehr schmerzhaften und gleichzeitig schönen und heilsamen Prozess begleitet. Nicht immer hat das Umfeld den Weg der Familie und ihre Entscheidung zum »Loslassen« unterstützen und verstehen können.
Im Nachhinein hat das Paar jeden Tag mit Josef im beeindruckenden Projekt 22Monate (https://www.22monate.de/) aufgearbeitet.

In einem sehr persönlichen Gespräch geht es um:

  • eine bewusste Auseinandersetzung mit dem Sterben des eigenen Kindes, dem Betrauern und Beweinen der schmerzhaften Situation.
  • eine lebensbejahende Haltung, obwohl (und auch gerade weil) das eigene Kind sterben wird.
  • stationäre Kinderhospize als lebensbejahende Orte, an denen die schwer kranken Kinder zuallererst als Kinder gesehen werden.
  • Nähe und Distanz im häuslichen Umfeld, in dem täglich unzählige Menschen ein und aus gehen.
  • Harmonie zu wahren, aufgrund der Abhängigkeit vom zuständigen Fachpersonal.
  • Vorwürfe und Unverständnis gegenüber einer annehmenden Haltung der Eltern, dass das eigene Kind sterben wird (und darf).
  • Wandel der Trauer und des Schmerzes.

Ein Gespräch mit sehr persönlichen Einblicken in den bewussten Umgang mit dem Leben, dem Sterben und der Auseinandersetzung, dem Annehmen und dem Loslassen eines ganz besonderen Kindes.

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